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Monat: Oktober 2025

Nie im Ausland – und trotzdem berufen

Renate Ströhler im OMF-Podcast „Mango-Radio“

Mission – die Verkündigung der Guten Nachricht – muss nicht zwangsläufig nur in fernen Ländern stattfinden, sondern beginnt schon vor unserer Haustür – oder gar im eigenen Wohnzimmer, wie das Beispiel von Renate Ströhler aus Homberg zeigt.

Nicht jeder Christ ist zu einem besonderen „geistlichen Dienst“ oder gar als Missionar ins Ausland berufen. Unsere Berufung ereignet sich in der Gegenwart, mitten in unserem Alltag. Nicht der Ort unserer Berufung ist entscheidend, sondern unser Herz und unsere Treue.

Für Renate Ströhler kam ein vollzeitlicher Einsatz im Ausland nie in Frage. Sie lebte ihren Glauben als Ehefrau, als Mutter und in ihrer Gemeinde, der Ev. Gemeinschaft Homberg. Renate ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Alltag und ein Herz für die ganze Welt sich gut ergänzen können. Lass dich ermutigen und inspirieren, wie Jesus ganz normale Menschen gebrauchen will.

OMF ist eine globale Gemeinschaft von Christen mit einem Herz für Ostasiaten. Sie unterstützen Kirchen und Gemeinden bei der Verkündigung der Guten Nachricht. Dazu arbeitet das in Mücke ansässige Werk mit mehr als 2.100 Mitarbeitenden aus über 40 Ländern unter rund 100 ethnischen Gruppen in Ostasien zusammen.

Im Podcast „Mango Radio“ berichtet OMF über die vielfältigen Aufgaben und Projekte und lässt Menschen zu Wort kommen, die über ihre Erfahrungen mit der Verkündigung von Gottes Wort erzählen.

Alle Folgen von Mango Radio auf Spotify.

Sind Wunder unmöglich?

Wie der Glaube an Schöpfung, Willensfreiheit und Wunder untergraben wurde
Vortrag von Prof. Dr. Dr. D. von Wachter, Rehe 2025

Wunder spielen für das Christentum eine entscheidende Rolle. Wer Wunder bestreitet, bestreitet gleichzeitig das Christentum. Ohne das Wunder von Jesu Auferstehung ist der christliche Glaube gegenstandslos. Kein Wunder also, dass Bibel- und Glaubenskritiker immer wieder hier ansetzen und die Existenz von Wundern infrage stellen.

Voltaire 1764: „Ein Wunder ist die Verletzung von mathematischen, göttlichen, unveränderlichen, ewigen Gesetzen. Schon dem Begriffe nach ist ein Wunder ein Widerspruch: Ein Gesetz kann nicht zugleich unveränderlich sein und verletzt
werden.“

Ob es so etwas wie Willensfreiheit, Wunder oder Schöpfung gibt, untersucht man am besten, indem man hinschaut und Beweise sucht. Seit der sogenannten Aufklärung behaupten Atheisten allerdings, dass Wunder unmöglich seien und weichen damit der Suche nach Beweisen aus. Philosophische und naturwissenschaftliche Argumente werden ins Feld geführt, um nachzuweisen, dass die Naturgesetze keinesfalls außer Kraft gesetzt werden können.

Dostojewski (1821-1881) in seinem Buch „Die Brüder Karamasow“: „Im Realisten wird der Glaube nicht durch das Wunder hervorgerufen, sondern das Wunder durch den Glauben.“

Warum Wunder dennoch möglich sind und wie Christen heute mit kritischen Fragen umgehen können, beleuchtet Prof. Dr. Dr. D. von Wachter in seinem Vortrag auf der Jahrestagung von WORT und WISSEN in Rehe.

Eine Terminübersicht weiterer Vorträge von Wort und Wissen finden Sie hier.

Beten für Christen in Laos

Auf der Suche nach einem neuen Zuhause

(Open Doors, Kelkheim) – Am 7. Juli kamen 16 Bewohner eines Dorfes im Süden von Laos zum Glauben an Jesus Christus. Genau einen Monat später wurden sie gezwungen, ihr Heimatdorf zu verlassen – weil sie ihren neuen Glauben nicht aufgeben wollten.

Partner von Open Doors stehen in Kontakt mit ihnen und bitten um Gebet für die zum großen Teil noch sehr jungen Christen.

Alltag auf einer Dorfstraße (Symbolbild / © Open Doors )

Behördliche Anweisung an Christen: 500 Meter Abstand halten 

Die Versammlung war hochoffiziell. Am 7. August beriefen örtliche Behördenvertreter, die Dorfbeamten und die Ältesten der Gemeinschaft ein dringendes Treffen in der lokalen Versammlungshalle ein. Alle Oberhäupter von Familien, in denen es Christen gab, wurden ausdrücklich zur Teilnahme aufgefordert.

Unter den 16 Christen, die zehn Familien entstammen, sind fünf Teenager und zwei Kinder; zwei weitere sind von geistigen oder körperlichen Einschränkungen betroffen. Der Anlass der Versammlung wurde nicht mitgeteilt.

Bei dem Treffen wurde jedoch schnell deutlich, dass es um die Christen und ihren neuen Glauben ging. Ihre Abkehr von den religiösen Traditionen hatte im ganzen Dorf großen Ärger ausgelöst; sie galten als Verräter an den Vorfahren, deren Entscheidung Konsequenzen forderte.

Deshalb gab der Dorfvorsteher die folgenden Anordnungen bekannt: Christen wird verboten, in irgendeiner Weise mit anderen über Jesus oder das Evangelium zu sprechen.

Die Häuser von Christen müssen mindestens 500 Meter Abstand von anderen Häusern haben. Alle „christlichen Familien“ müssen das Dorf sofort nach Ende der Versammlung verlassen.

Darüber hinaus erging an jeden, der ebenfalls erwog Jesus nachzufolgen, die Aufforderung: „Ihr müsst zuerst eure Verwandten, euren Clan, die Dorfältesten und die Bezirksbehörden informieren und deren Erlaubnis einholen.

Unerschütterlicher Glaube und Gottes Versorgung

Das Treffen endete für die Christen in Angst und Ungewissheit. Amphon*, eine lokale Partnerin von Open Doors, sagte: „Als sie nach Hause gingen, fragten sie sich, ob es für sie noch irgendwelche Optionen gibt.“ Obwohl die Dorfgemeinschaft sie unter großen Druck setzt, zögern die Familien, ihre Heimat zu verlassen. Im September drohte der Dorfvorsteher ihnen: „Ihr habt bis nächste Woche Zeit zu gehen, sonst zerstören wir eure Häuser!“

Lani*, eine weitere Partnerin von Open Doors, bittet: „Behaltet diese zehn Familien in eurem Gebet. Betet, dass der Herr sie dorthin bringt, wo sie Salz und Licht sein können, um Zeugnis von seiner Liebe und Barmherzigkeit auf der Erde abzulegen.“

*Name geändert

Seelsorgekolleg des EGHN

Fortsetzung mit den Modulen 14 und 15 im April und Oktober 2026

Christliche Gemeinden sind keine heile Welt. Auch in ihnen spiegelt sich die gesellschaftliche Entwicklung wider. Vieles, was früher selbstverständlich war, ist in Frage gestellt.
Ein Kennzeichen hiervon ist: Jeder entwickelt eigene Werte und Regeln. In Gemeinden, Familien und Paarbeziehungen treffen diese unterschiedlichen Lebensentwürfe aufeinander. Dies führt zu Konflikten.
Im Seelsorgekolleg geht es um die nötigen fachlichen Kompetenzen, diese Herausforderungen gut zu bewältigen. Es vermittelt Strategien und Methoden im Umgang mit Konflikten in Paar- und anderen
Beziehungen.
Das Seelsorgekolleg richtet sich an Christen, die im Gemeindekontext Menschen seelsorgerlich begleiten und die Grundlagen systemischer Beratung kennen. Es vertieft bisher erworbene Kenntnisse und befähigt die Teilnehmer, Menschen qualifiziert zu beraten.

Die Veranstaltungen in Neukirchen:

Seelsorgekolleg – „Umgang mit verschiedenen Meinungen“
🗓️ 17.–19. April 2026 | Knüllhouse Neukirchen
Zweimal jährlich Weiterbildung in Seelsorge, persönlicher Entwicklung und Begleitung von Menschen.
Eine vertrauliche, wertschätzende Atmosphäre erwartet dich.
Kontakt: Yossi Tröger oder Marion Siebert (marion.siebert@eghn.de)
Das letzte Kolleg war ausgebucht – eine frühe Anmeldung lohnt sich!

Seelsorgekolleg – „Persönlichkeitsstrukturen, Rollen und Erwartungen“
🗓️ 09.–11. Oktober 2026 | Knüllhouse Neukirchen

Hier der Flyer mit weiteren Details und der Möglichkeit zur Anmeldung.

Seelsorgekolleg_2026_Flyer_WEB

Unser Anliegen ist es, seelische Gesundheit für möglichst viele Menschen zu ermöglichen.

Ein Gedanke dazu:
Das Wort Seelsorge taucht so gar nicht in der Bibel auf.
Wir lesen vielmehr von Gemeinschaft, von weisen Menschen, die ihr Umfeld positiv prägen – und von gegenseitiger Ermutigung in den Briefen an die Gemeinden:

„Nehmt einander an“ (Röm 15,7)
„Tragt einander Lasten“ (Gal 6,2)
„Tröstet und erbaut einander“ (1 Thess 5,11)
„Tut einander Gutes“ (1 Thess 5,15)
„Verzeiht einander“ (Kol 3,13)
„Betet füreinander“ (Jak 5,16)
„Seid gastfreundlich zueinander“ (1 Petr 4,9)
… und vieles mehr.

Unsere Vorbilder haben miteinander Leben geteilt und gestaltet.
Sie sind füreinander eingestanden, waren füreinander da, haben getröstet und ermutigt.

Vielleicht ist „Einander“ das eigentliche biblische Wort für Seelsorge – die Grundlage, aus der unsere Gemeinschaft lebt:
Menschen sind miteinander unterwegs, teilen Leben und Glauben.
Daraus entsteht innige Gemeinschaft.

Gemeinschaft braucht gute Strukturen – so entsteht Gemeinde.
Oft halten wir an Strukturen fest und fragen, wie Seelsorge Teil davon sein kann. Doch eigentlich ist es umgekehrt: Dieses Einander, dass wir heute Seelsorge nennen, ist der Grund, weshalb wir Gemeinschaft leben.

Natürlich gibt es auch Nöte, Belastungen und Krisen, die eine Gemeinschaft allein nicht tragen kann – Dinge, die man nicht einfach „weg-beten“ sollte.
Hierfür gibt es geschulte, weise Menschen, auf die wir verweisen können.

Unsere Aufgabe sehen wir darin:

  • Gemeinden stärken – für gelebtes Einander
  • Weise Menschen (Seelsorgende / Beratende) ausrüsten, aus- und weiterbilden
  • Gute Begleitung und Beratung möglichst vielen zugänglich machen

Denn:
Einander beginnt nicht im Seelsorgegespräch – Einander beginnt in deinen Alltagsbegegnungen.

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Wort und Wissen im Video

Wer oder was ist die Studiengemeinschaft Wort und Wissen? Sie stellt sich in einem kurzen Video vor, das man auch gut in Gemeinden, Jugendkreisen und Schulen zur Vorstellung zeigen kann. Für die Inhalte ist allein die Studiengemeinschaft Wort und Wissen verantwortlich.

Wort und Wissen ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, die Gott vertrauen und sein Wort, die Bibel, als zuverlässig erachten – das bedeutet „Wort“. Und gleichzeitig erforschen, wie das in Beziehung gebracht werden kann mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Biologie und Chemie, Physik, Geowissenschaften, Archäologie, Kultur und Geschichte, Pädagogik, Philosophie, Ethik und Wirtschaft. Dafür steht der Begriff „Wissen“.

Seit über 40 Jahren erforschen wir die Welt aus christlicher Perspektive, um dabei Stück für Stück die Glaubwürdigkeit und Historizität der Bibel zu bestätigen. Mit dieser Motivation arbeiten und forschen viele haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter in acht Fachgruppen der Studiengemeinschaft Wort und Wissen.

250 Glaubensfragen

Buchbesprechung

Dave Hunt (1926-2013) war ein US-amerikanischer Prediger, der der Brüderbewegung entstammte und sich als Konferenzredner und Publizist besonders der Verteidigung des christlichen Glaubens widmete. Das vorliegende Buch erschien erstmals 1996 unter dem Titel „In Defense of the Faith“. 

In 12 Kapiteln behandelt Hunt nahezu erschöpfend alle schwierigen Fragen zum christlichen Glauben, mit denen er während seiner Vortragstätigkeit an Universitäten und in Gemeinden konfrontiert wurde.

Warum ist die Bibel zuverlässig? War Jesus wirklich Gott? Was bedeutet die Dreieinheit Gottes? Ist Allah und der Gott der Bibel derselbe Gott? Gibt es für (scheinbare) Widersprüche in der Bibel plausible Erklärungen? Wie kann Gott etwas bereuen? Woher kommen das Böse und das Leid in der Welt? Warum gibt es den Teufel überhaupt? Ist das Christentum intolerant? Wie erhält man Heilsgewissheit? Wird es eine Entrückung geben? Hat Gott manche Menschen zur Hölle vorherbestimmt?

Dies sind nur einige wenige der Themen, die der Autor anspricht. Dabei lässt er sich von der Bibel leiten und verwendet zugleich Erkenntnisse aus Archäologie und Geschichtswissenschaft, um die Wahrheit der Heiligen Schrift und die Vernünftigkeit des christlichen Glaubens zu beweisen.

Das Buch ist nicht nur für Zweifler und suchende Menschen zu empfehlen. Auch Christen werden von der Lektüre viel profitieren können. Hunt gibt dem Leser Argumente für die Wahrheit der Bibel und des christlichen Glaubens an die Hand. 

In der heutigen nachchristlichen Zeit, in der viele Menschen Bibel und Glauben ablehnen, ist das Buch von Hunt eine wertvolle Hilfe für Christen, die sich im Gespräch mit kritischen Zeitgenossen befinden.

Buchbesprechnung von Friedhelm Jung aus „Bibel und Gemeinde“ Ausgabe 2/25

Hunt, Dave. Biblische Perspektiven zu schwierigen Fragen. 
Über 250 Argumente zur Verteidigung des Glaubens.

Düsseldorf: Christlicher Medienvertrieb
Hagedorn 2024. 367 S. Pb: 11,50 €
ISBN: 978-3-96190-113-5

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