Im Rahmen unseres vorweihnachtlichen Gottesdienstes spüren wir dem Geheimnis von Weihnachten nach: mithilfe von „Helmfried und den Rokko-Stars“. Die Handpuppen Rokko und Lucy begeben sich – anstelle einer Predigt – auf die Suche nach dem Sinn von Weihnachten.
Herzliche Einladung an Jung und Alt zu dieser sinnlich-vergnüglichen Entdeckungsreise.
Keine Weihnachtsgeschenke? O weh! Rokko glaubt, dass er an Weihnachten leer ausgeht. Das Fest ist für ihn damit schon gelaufen. Da entdeckt er durch ein wundersames Erlebnis, um was es an Weihnachten eigentlich geht…
„Helmfried und die Rokko-Stars“ ist ein Puppen-Musik-Theater mit den Handpuppen Rokko und Lucy.
Helmfried Dege, gelernter Hörakustiker, Theologe und Familienvater, liebt es, Kindern und Familien biblische Inhalte auf kreative und unterhaltsame Weise nahezubringen.
„Rokko und das Weihnachtsschlamassel“ ist ein Advents- und Weihnachtsstück, geeignet für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter, sowie für Familien und alle, die im Herzen jung geblieben sind.
Dauer des Stückes ca. 50 Minuten, Eintritt frei, Spende willkommen.
Im jedem Heft von Bibel und Gemeinde des Bibelbundes gibt es am Ende eine Reihe von interessanten Buchbesprechungen. Hier eine Übersicht aus der aktuellen Ausgabe 4/25.
Die Inhaltsübersicht von Heft 4/25 finden Sie hier.
Bibel und Gemeinde heißt die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift des Bibelbundes. Seit mehr als 100 Jahren finden interessierte Leser hier Bibelarbeiten, Aufsätze zu biblischen Themen, Hilfen zum eigenen Bibellesen, Antwort auf ihre Fragen zur Bibel und Zeitströmungen, Buchbesprechungen und mehr.
Bibel und Gemeinde richtet sich an engagierte Mitarbeiter in christlichen Gemeinden, an theologisch interessierte und wache Mitdenker und an jeden, der nach bibeltreuer Hilfe angesichts verbreiteter Infragestellung der Bibel sucht.
Inhaltsübersicht
Sieg der Propaganda? von Thomas Jeising
Kampf und Bekenntnis – Herausforderungen in 125 Jahren Bibel und Gemeinde von Thomas Jeisingt
Die Bibel – unverzichtbar für lebendige Gemeinde von Michael Kotsch
Verwurzelt in Gottes Wort – über den Kampf um unser Denken und die Herzensbindung an die Bibel von Johannes Pflaum
Predige das Wort! – zeitgemäße und bibeltreue Verkündung pflegen von Harmut Jaeger
Wenn Bibellesen schwer fällt – Impulse zum Umgang mit schwacher Lesekompetenz in der Gemeinde von Ansgar N. Przesang
Gemeindebibelschule – ein Modell, um die Bibel besser kennenzulernen und auszulegen von Armin Schönebeck
Gottes Wort entdecken – hilfreiche Handwerkzeuge zum Bibelstudium von Karl-Heinz Vanheiden
Inspiration, Wahrheit und Einheit der Bibel – ein Segen für die Gemeinde von Thomas Jeising
Die Hefte liegen im Foyer unseres Gemeinschaftshauses zum Mitnehmen bereit. Weitere Informationen über die Publikationen des Bibelbundes finden Sie hier.
Lesen Sie hier das Editorial von Thomas Jeising aus Heft 4/25.
Editorial zum neuen Heft 4/25 von Bibel und Gemeinde von Thomas Jeising
Wie konnte es nur dahin kommen, dass es selbst unter vielen Christen normal geworden ist, zu glauben, dass Gottes Wort voller Fehler und Widersprüche ist, während der, der für die Irrtumslosigkeit der Bibel eintritt, als gefährlicher Dummkopf gilt, der wahrscheinlich auch seine Kinder verprügelt? Wie konnte es normal werden, dass ein Wissenschaftler unglaubwürdig wird, wenn er sich zum Glauben an den biblischen Gott bekennt, während Atheismus die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit zu steigern scheint?
Wie konnte es als klug gelten, kindliches Vertrauen auf Gottes Reden zu zerstören, um bei Menschen einen „erwachsenen Glauben“ ohne Grundlagen an die freie Stelle zu setzen?
Wahrscheinlich ging das ebenso, wie es jetzt normal sein soll, wenn ein Mann sagt, er wolle, ab sofort als Frau gelten. Wahrscheinlich waren die gleichen Mechanismen am Werk, die eine Ehe zum Gefängnis für die Frau erklärten und ein Leben als Mutter und Hausfrau als frauenfeindlich, klimaschädlich und ungesund. Wahrscheinlich war es die gleiche Art von Propaganda, die ziemlich erfolgreich Mord, Vergewaltigung und Geiselnahme zu einem ehrwürdigen Freiheitskampf verklärte.
Zur Kraft der Propaganda gehört, dass sie Krieg zum Frieden, Gefangenschaft zur Freiheit und Lüge zur Wahrheit erklären kann. Aus unterschiedlichen Gründen werden diese Lügen dann befürwortet. Die einen sind wirklich überzeugt, weil sie in einer bestimmten Blase leben oder Konsequenzen der Wahrheit fürchten. Die anderen tun es, weil sie nicht den Mut haben, wie das Kind im Märchen einfach zu rufen, dass der Kaiser nackt ist. Man traut sich nicht zu sagen, was jedem offensichtlich sein muss. Dazwischen sind die Unsicheren, die nie wissen, wie sie sich entscheiden sollen:
Es kann immer alles so oder anders sein; Wer kennt die Wahrheit schon? Das Vertrauen auf die Wahrheit, Unfehlbarkeit und Irrtumslosigkeit des Wortes Gottes leidet unter diesen Umständen. Über Jahrhunderte war es unter den allermeisten Christen fraglos, dass die Bibel ohne Fehler ist, auch wenn man natürlich scheinbare Widersprüche sah und Erklärungen suchte.
Dann aber wurde der „aufgeklärte“ Mensch derjenige, für den die Fehlerhaftigkeit der Bibel Standardmeinung war. Nur kennt dieser Mensch die Bibel oft nicht mehr, was schnell offenbar wird, wenn man nach konkreten Fehlern fragt.
Wo immer von „Experten“ behauptet wurde, man habe die Fehler bewiesen – zum Beispiel, weil man „keine Posaunen vor Jericho“ und keine Kamelknochen in der Wüste fand -, da zeigte sich später, dass alles nur Marktschreierei war.
Archäologische Funde der vergangenen 50 Jahre im Orient unterstreichen die geschichtlichen Aussagen der Bibel. Das physikalische Weltbild hat sich auf breiter Front so geändert, dass biblische Aussagen den Physikern bescheinigen, dass sie nicht ganz falsch liegen. Psychologen haben in großer Zahl entdeckt, dass aus der biblischen Ethik ein recht gesunder Lebensstil hervorgehen würde.
Das alles beweist die Wahrheit der Bibel natürlich nicht. Für diese Wahrheit steht Gott selber. Aber von uns will Gott das Vertrauen auf sein Wort. Denn aus diesem Wort kommt uns Rettung und Versöhnung mit Gott zu, die Christus am Kreuz gewirkt hat.
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Bibelbundes e.V.
Eine Inhaltsübersicht des neuen Hefts finden Sie hier.
Die Evangelische Allianz ist ein Netzwerk von Christen verschiedener Kirchen, Gemeinden und Gruppen. Diese älteste christliche Einheitsbewegung fördert Einheit, gemeinsames Beten, Glauben und Evangeliumsverkündigung, äußert sich aber auch zu gesellschaftlichen Themen und übernimmt Verantwortung in der Welt.
In Deutschland gibt es etwa 900 örtliche Allianzen und über 380 verbundene Werke und Organisationen. Die Ev. Allianz Fritzlar-Homberg vereint Gemeinden in Frielendorf, Borken, Knüllwald, Felsberg, Fritzlar und Gudensberg.
Die alljährlich Mitte Januar stattfindende Allianzgebetswoche ist ein willkommener Anlass, sich an zwei Sonntagen und den Abenden dazwischen zu Austausch und Gebet zu treffen. Die Veranstaltungen sind nicht auf die Allianzgemeinden beschränkt, sondern stehen allen Interessierten offen.
Die Themen der Woche
Auf der Allianz-Website finden Sie die Themen der Veranstaltungen im Detail.
Die Veranstaltungen der Ev. Allianz Fritzlar-Homberg im Überblick
Die Liste wird in Kürze veröffentlicht.
Der Abschlussgottesdienst findet am Sonntag, 1. Februar 2026 um 10.30 Uhr im Bürgerhaus GUDENSBERG statt. Die Predigt hält Markus Rode (Leitung Open Doors). Eine Kinderbetreuung ist vorgesehen.
Vorwort aus dem Magazin EINS (4/2025) der Deutschen Evangelischen Allianz zur Allianzgebetswoche 2026
Mission – die Verkündigung der Guten Nachricht – muss nicht zwangsläufig nur in fernen Ländern stattfinden, sondern beginnt schon vor unserer Haustür – oder gar im eigenen Wohnzimmer, wie das Beispiel von Renate Ströhler aus Homberg zeigt.
Nicht jeder Christ ist zu einem besonderen „geistlichen Dienst“ oder gar als Missionar ins Ausland berufen. Unsere Berufung ereignet sich in der Gegenwart, mitten in unserem Alltag. Nicht der Ort unserer Berufung ist entscheidend, sondern unser Herz und unsere Treue.
Für Renate Ströhler kam ein vollzeitlicher Einsatz im Ausland nie in Frage. Sie lebte ihren Glauben als Ehefrau, als Mutter und in ihrer Gemeinde, der Ev. Gemeinschaft Homberg. Renate ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Alltag und ein Herz für die ganze Welt sich gut ergänzen können. Lass dich ermutigen und inspirieren, wie Jesus ganz normale Menschen gebrauchen will.
OMF ist eine globale Gemeinschaft von Christen mit einem Herz für Ostasiaten. Sie unterstützen Kirchen und Gemeinden bei der Verkündigung der Guten Nachricht. Dazu arbeitet das in Mücke ansässige Werk mit mehr als 2.100 Mitarbeitenden aus über 40 Ländern unter rund 100 ethnischen Gruppen in Ostasien zusammen.
Im Podcast „Mango Radio“ berichtet OMF über die vielfältigen Aufgaben und Projekte und lässt Menschen zu Wort kommen, die über ihre Erfahrungen mit der Verkündigung von Gottes Wort erzählen.
Wie der Glaube an Schöpfung, Willensfreiheit und Wunder untergraben wurde Vortrag von Prof. Dr. Dr. D. von Wachter, Rehe 2025
Wunder spielen für das Christentum eine entscheidende Rolle. Wer Wunder bestreitet, bestreitet gleichzeitig das Christentum. Ohne das Wunder von Jesu Auferstehung ist der christliche Glaube gegenstandslos. Kein Wunder also, dass Bibel- und Glaubenskritiker immer wieder hier ansetzen und die Existenz von Wundern infrage stellen.
Voltaire 1764: „Ein Wunder ist die Verletzung von mathematischen, göttlichen, unveränderlichen, ewigen Gesetzen. Schon dem Begriffe nach ist ein Wunder ein Widerspruch: Ein Gesetz kann nicht zugleich unveränderlich sein und verletzt werden.“
Ob es so etwas wie Willensfreiheit, Wunder oder Schöpfung gibt, untersucht man am besten, indem man hinschaut und Beweise sucht. Seit der sogenannten Aufklärung behaupten Atheisten allerdings, dass Wunder unmöglich seien und weichen damit der Suche nach Beweisen aus. Philosophische und naturwissenschaftliche Argumente werden ins Feld geführt, um nachzuweisen, dass die Naturgesetze keinesfalls außer Kraft gesetzt werden können.
Dostojewski (1821-1881) in seinem Buch „Die Brüder Karamasow“: „Im Realisten wird der Glaube nicht durch das Wunder hervorgerufen, sondern das Wunder durch den Glauben.“
Warum Wunder dennoch möglich sind und wie Christen heute mit kritischen Fragen umgehen können, beleuchtet Prof. Dr. Dr. D. von Wachter in seinem Vortrag auf der Jahrestagung von WORT und WISSEN in Rehe.
Eine Terminübersicht weiterer Vorträge von Wort und Wissen finden Sie hier.
(Open Doors, Kelkheim) – Am 7. Juli kamen 16 Bewohner eines Dorfes im Süden von Laos zum Glauben an Jesus Christus. Genau einen Monat später wurden sie gezwungen, ihr Heimatdorf zu verlassen – weil sie ihren neuen Glauben nicht aufgeben wollten.
Partner von Open Doors stehen in Kontakt mit ihnen und bitten um Gebet für die zum großen Teil noch sehr jungen Christen.
Behördliche Anweisung an Christen: 500 Meter Abstand halten
Die Versammlung war hochoffiziell. Am 7. August beriefen örtliche Behördenvertreter, die Dorfbeamten und die Ältesten der Gemeinschaft ein dringendes Treffen in der lokalen Versammlungshalle ein. Alle Oberhäupter von Familien, in denen es Christen gab, wurden ausdrücklich zur Teilnahme aufgefordert.
Unter den 16 Christen, die zehn Familien entstammen, sind fünf Teenager und zwei Kinder; zwei weitere sind von geistigen oder körperlichen Einschränkungen betroffen. Der Anlass der Versammlung wurde nicht mitgeteilt.
Bei dem Treffen wurde jedoch schnell deutlich, dass es um die Christen und ihren neuen Glauben ging. Ihre Abkehr von den religiösen Traditionen hatte im ganzen Dorf großen Ärger ausgelöst; sie galten als Verräter an den Vorfahren, deren Entscheidung Konsequenzen forderte.
Deshalb gab der Dorfvorsteher die folgenden Anordnungen bekannt: Christen wird verboten, in irgendeiner Weise mit anderen über Jesus oder das Evangelium zu sprechen.
Die Häuser von Christen müssen mindestens 500 Meter Abstand von anderen Häusern haben. Alle „christlichen Familien“ müssen das Dorf sofort nach Ende der Versammlung verlassen.
Darüber hinaus erging an jeden, der ebenfalls erwog Jesus nachzufolgen, die Aufforderung: „Ihr müsst zuerst eure Verwandten, euren Clan, die Dorfältesten und die Bezirksbehörden informieren und deren Erlaubnis einholen.
Unerschütterlicher Glaube und Gottes Versorgung
Das Treffen endete für die Christen in Angst und Ungewissheit. Amphon*, eine lokale Partnerin von Open Doors, sagte: „Als sie nach Hause gingen, fragten sie sich, ob es für sie noch irgendwelche Optionen gibt.“ Obwohl die Dorfgemeinschaft sie unter großen Druck setzt, zögern die Familien, ihre Heimat zu verlassen. Im September drohte der Dorfvorsteher ihnen: „Ihr habt bis nächste Woche Zeit zu gehen, sonst zerstören wir eure Häuser!“
Lani*, eine weitere Partnerin von Open Doors, bittet: „Behaltet diese zehn Familien in eurem Gebet. Betet, dass der Herr sie dorthin bringt, wo sie Salz und Licht sein können, um Zeugnis von seiner Liebe und Barmherzigkeit auf der Erde abzulegen.“
Fortsetzung mit den Modulen 14 und 15 im April und Oktober 2026
Christliche Gemeinden sind keine heile Welt. Auch in ihnen spiegelt sich die gesellschaftliche Entwicklung wider. Vieles, was früher selbstverständlich war, ist in Frage gestellt. Ein Kennzeichen hiervon ist: Jeder entwickelt eigene Werte und Regeln. In Gemeinden, Familien und Paarbeziehungen treffen diese unterschiedlichen Lebensentwürfe aufeinander. Dies führt zu Konflikten. Im Seelsorgekolleg geht es um die nötigen fachlichen Kompetenzen, diese Herausforderungen gut zu bewältigen. Es vermittelt Strategien und Methoden im Umgang mit Konflikten in Paar- und anderen Beziehungen. Das Seelsorgekolleg richtet sich an Christen, die im Gemeindekontext Menschen seelsorgerlich begleiten und die Grundlagen systemischer Beratung kennen. Es vertieft bisher erworbene Kenntnisse und befähigt die Teilnehmer, Menschen qualifiziert zu beraten.
Die Veranstaltungen in Neukirchen:
Seelsorgekolleg – „Umgang mit verschiedenen Meinungen“ 🗓️ 17.–19. April 2026 | Knüllhouse Neukirchen Zweimal jährlich Weiterbildung in Seelsorge, persönlicher Entwicklung und Begleitung von Menschen. Eine vertrauliche, wertschätzende Atmosphäre erwartet dich. Kontakt: Yossi Tröger oder Marion Siebert (marion.siebert@eghn.de) Das letzte Kolleg war ausgebucht – eine frühe Anmeldung lohnt sich!
Seelsorgekolleg – „Persönlichkeitsstrukturen, Rollen und Erwartungen“ 🗓️ 09.–11. Oktober 2026 | Knüllhouse Neukirchen
Hier der Flyer mit weiteren Details und der Möglichkeit zur Anmeldung.
Unser Anliegen ist es, seelische Gesundheit für möglichst viele Menschen zu ermöglichen.
Ein Gedanke dazu: Das Wort Seelsorge taucht so gar nicht in der Bibel auf. Wir lesen vielmehr von Gemeinschaft, von weisen Menschen, die ihr Umfeld positiv prägen – und von gegenseitiger Ermutigung in den Briefen an die Gemeinden:
Unsere Vorbilder haben miteinander Leben geteilt und gestaltet. Sie sind füreinander eingestanden, waren füreinander da, haben getröstet und ermutigt.
Vielleicht ist „Einander“ das eigentliche biblische Wort für Seelsorge – die Grundlage, aus der unsere Gemeinschaft lebt: Menschen sind miteinander unterwegs, teilen Leben und Glauben. Daraus entsteht innige Gemeinschaft.
Gemeinschaft braucht gute Strukturen – so entsteht Gemeinde. Oft halten wir an Strukturen fest und fragen, wie Seelsorge Teil davon sein kann. Doch eigentlich ist es umgekehrt: Dieses Einander, dass wir heute Seelsorge nennen, ist der Grund, weshalb wir Gemeinschaft leben.
Natürlich gibt es auch Nöte, Belastungen und Krisen, die eine Gemeinschaft allein nicht tragen kann – Dinge, die man nicht einfach „weg-beten“ sollte. Hierfür gibt es geschulte, weise Menschen, auf die wir verweisen können.
Unsere Aufgabe sehen wir darin:
Gemeinden stärken – für gelebtes Einander
Weise Menschen (Seelsorgende / Beratende) ausrüsten, aus- und weiterbilden
Gute Begleitung und Beratung möglichst vielen zugänglich machen
Denn: Einander beginnt nicht im Seelsorgegespräch – Einander beginnt in deinen Alltagsbegegnungen.
Wer oder was ist die Studiengemeinschaft Wort und Wissen? Sie stellt sich in einem kurzen Video vor, das man auch gut in Gemeinden, Jugendkreisen und Schulen zur Vorstellung zeigen kann. Für die Inhalte ist allein die Studiengemeinschaft Wort und Wissen verantwortlich.
Wort und Wissen ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, die Gott vertrauen und sein Wort, die Bibel, als zuverlässig erachten – das bedeutet „Wort“. Und gleichzeitig erforschen, wie das in Beziehung gebracht werden kann mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Biologie und Chemie, Physik, Geowissenschaften, Archäologie, Kultur und Geschichte, Pädagogik, Philosophie, Ethik und Wirtschaft. Dafür steht der Begriff „Wissen“.
Seit über 40 Jahren erforschen wir die Welt aus christlicher Perspektive, um dabei Stück für Stück die Glaubwürdigkeit und Historizität der Bibel zu bestätigen. Mit dieser Motivation arbeiten und forschen viele haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter in acht Fachgruppen der Studiengemeinschaft Wort und Wissen.
Dave Hunt (1926-2013) war ein US-amerikanischer Prediger, der der Brüderbewegung entstammte und sich als Konferenzredner und Publizist besonders der Verteidigung des christlichen Glaubens widmete. Das vorliegende Buch erschien erstmals 1996 unter dem Titel „In Defense of the Faith“.
In 12 Kapiteln behandelt Hunt nahezu erschöpfend alle schwierigen Fragen zum christlichen Glauben, mit denen er während seiner Vortragstätigkeit an Universitäten und in Gemeinden konfrontiert wurde.
Warum ist die Bibel zuverlässig? War Jesus wirklich Gott? Was bedeutet die Dreieinheit Gottes? Ist Allah und der Gott der Bibel derselbe Gott? Gibt es für (scheinbare) Widersprüche in der Bibel plausible Erklärungen? Wie kann Gott etwas bereuen? Woher kommen das Böse und das Leid in der Welt? Warum gibt es den Teufel überhaupt? Ist das Christentum intolerant? Wie erhält man Heilsgewissheit? Wird es eine Entrückung geben? Hat Gott manche Menschen zur Hölle vorherbestimmt?
Dies sind nur einige wenige der Themen, die der Autor anspricht. Dabei lässt er sich von der Bibel leiten und verwendet zugleich Erkenntnisse aus Archäologie und Geschichtswissenschaft, um die Wahrheit der Heiligen Schrift und die Vernünftigkeit des christlichen Glaubens zu beweisen.
Das Buch ist nicht nur für Zweifler und suchende Menschen zu empfehlen. Auch Christen werden von der Lektüre viel profitieren können. Hunt gibt dem Leser Argumente für die Wahrheit der Bibel und des christlichen Glaubens an die Hand.
In der heutigen nachchristlichen Zeit, in der viele Menschen Bibel und Glauben ablehnen, ist das Buch von Hunt eine wertvolle Hilfe für Christen, die sich im Gespräch mit kritischen Zeitgenossen befinden.
Buchbesprechnung von Friedhelm Jung aus „Bibel und Gemeinde“ Ausgabe 2/25
Hunt, Dave. Biblische Perspektiven zu schwierigen Fragen. Über 250 Argumente zur Verteidigung des Glaubens.
Ursachen und Auswege aus der tödlichen Krankheit der Gegenwart
Dass die Liebe erkaltet, ist ein Prozess, der sich über eine längere Zeit hinziehen mag. Am Ende aber ist ein schrecklicher Zustand erreicht. Wir nehmen den Prozess des Erkaltens wahr, aber machen uns oft nicht bewusst, wo er sich zeigt und wie man ihm begegnen kann. Sowohl Unverbindlichkeit gegenüber Menschen als auch der Hang zu vereinfachenden Antworten und Lösungen gehören dazu. Herauskommen wir aus dem Sog in die Kälte nur durch echte Freundlichkeit, die aus einer lebendigen Beziehung zu Christus kommt.
Der Beitrag listet zunächst zehn Beobachtungen aus unserem Alltag auf, die das Phänomen der erkalteten Liebe verdeutlichen. Im zweiten Teil nennt der Autor zehn Gründe und langfristige Ursachen für diese Entwicklung. Und schließlich gibt er den Lesern zehn praktische Maßnahmen an die Hand, wie Christen reagieren „und – jeder an seinem Platz – inmitten einer erkalteten Gesellschaft Wärme ausstrahlen und echte Liebe geben“ können.
->Das komplette Heft 148 kann hier heruntergeladen werden.
Biblisch Glauben, Denken, Lebenentstand als Infoblatt eines Arbeitskreises bibeltreuer Christen in der ehemaligen DDR. Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten vereinigten sich auch die Bibelbünde Ost und West und BGDL wurde zu einer gemeinsamen kleinen Zeitung des Bibelbunds.
Biblisch Glauben, Denken, Leben erscheint vierteljährlich in einem Umfang von 8 DIN A4 Seiten. Sie enthält kurze Aufsätze, Buchhinweise und Berichte. Die Quartalszeitung soll zu einem von der Bibel bestimmten Leben ermutigen und konkrete Vorschläge dazu machen.
Seelische Gesundheit wird in unserer Gesellschaft mehr und mehr zum Thema. Auch der Evangelische Gemeinschaftsverband Hessen-Nassau (EGHN), dem unsere Gemeinschaft angehört, macht sich für seelische Gesundheit stark.
Der Arbeitskreis Seelsorge hat einen Flyer herausgegeben, der alle wichtigen Informationen zum Thema vereint. Er kann hier als PDF heruntergeladen werden.
Zum Thema Christenverfolgung gibt es am „Red Wednesday“ einen Vortrag von Burkard Lang über das Projekt „Kirche in Not“, verbunden mit einer Andacht. Eine ökumenische Veranstaltung der Homberger Kirchengemeinden.
Mittwoch, 12.11.25, 19.00 Uhr, Homberg, Pfarrheim der kath. Kirche.
Mehr über das Schicksal verfolgter Christen finden Sie auf der Website des Hilfswerkes OPEN DOORS.
Der diesjährige „Weltgebetstag für verfolgte Christen“ am 9. November legt den Focus auf Myanmar und Nicaragua.
Hier der Trailer von Open Doors zum Weltgebetstag für verfolgte Christen.
Wir wissen, dass Christen auf der ganzen Welt für unseren Schutz beten. Das ist unsere Stärke.
Im jedem Heft von Bibel und Gemeinde des Bibelbundes gibt es am Ende eine Reihe von interessanten Buchbesprechungen. Hier eine Übersicht aus der Ausgabe 25/3.
Editorial zum neuen Heft 3/25 von Bibel und Gemeinde von Thomas Jeising
Immer öfter erlebe ich, dass sich Menschen beim Abschied für das freundliche Gespräch bedanken. „Ich habe schon lange kein so gutes Gespräch mehr geführt“, sagt mir jemand im Zug.
Ein Handwerker erzählt seine halbe Lebensgeschichte, weil er Vertrauen gefasst hat. „Ein so freundliches Gespräch ist selten geworden. Oft treten die Menschen mir nur fordernd gegenüber,“ sagt mir ein Verkäufer.
Dabei waren diese Gespräche kein Small Talk. Es wurden Themen angesprochen, wo die Meinungen auseinandergehen. „Haben Sie irgendwas mit der Kirche zu tun?“, fragt jemand, bevor ich von Jesus sprechen kann. „Man trifft nicht oft so freundliche Menschen, meistens sind es Christen.“
Ich frage mich, wie dieser Eindruck zustande kommt – und bilde mir nicht ein, ein besonders guter Mensch zu sein. Einerseits ist wohl die allgemeine Gesprächskultur aggressiver geworden. Da fällt Freundlichkeit stärker auf. Andererseits liegt es daran, dass Christen befähigt sind, „freundlich und mit Salz gewürzt“ zu reden (Kolosser 4,6).
Sie haben nämlich erstens etwas zu sagen. Menschen merken, ob ihr Gegenüber nur „Phrasen drischt“, also Sätze sagt, die hauptsächlich wenig Inhalt haben. Christen geben mit ihren Deutungen vom Koordinatensystem der Bibel her tiefgründige Wahrheit weiter.
Sie haben z.B. einen Blick auf Familie, der der Wirklichkeit entspricht und nicht unrealistische Ideologien widerspiegelt. Sie sind nüchtern und doch schätzen sie Ehe und Familie. Das wirkt ermutigend:
Jeder hat ja Familie und Probleme mit ihr. Christen können mit Erfolg und Misserfolg umgehen. Sie lassen sich von eigener und fremder Schuld nicht unterkriegen. Daraus wächst Qualitätsrede, der Menschen gern zuhören, auch wenn ihre Meinungen andere sind.
Zweitens können Christen freundlich sein. Das ist mehr als ein aufgesetztes Lächeln oder ein nettes Danke und Bitte. Sie sprechen aus Liebe. Das heißt nicht, dass sie ihr Gegenüber immer nett und sympathisch finden. Aber sie sehen in ihm einen Menschen, den Gott liebt, den er retten möchte und mit dem Gott in Ewigkeit Gemeinschaft haben will. Es muss vielleicht im Leben des Gesprächspartners noch viel geschehen, bis er Christus erkennt und von seinem verkehrten Weg umkehrt.
Aber bei Gott ist nichts unmöglich. Selbst für grausame Sünde gibt es Vergebung bei Christus. Auch wenn die Weltanschauung meines Gegenübers noch so seltsam ist, will ich ihn verstehen – am liebsten besser, als er sich selbst versteht. Nicht weil ich seine Meinung übernehmen, sondern weil ich gute Antworten geben will. Es gilt Sprüche 18,13: „Wer Antwort gibt, bevor er zuhört, ist dumm und macht sich lächerlich.“
Und drittens sind Gespräche von Christen voller Hoffnung. Das fällt auf, weil die Hoffnungen der meisten Menschen entweder sehr vordergründig sind oder sie negativ und pessimistisch in die Zukunft schauen. Die Hoffnungen der Christen sind gegründet auf Christus, der sogar den Tod besiegt hat. Sie sind aufgebaut auf Gottes Wort, das klare und feste Zusagen macht.
Und Gott kann und wird tun, was er versprochen hat. Hoffnungsmenschen geben jedem Gespräch eine andere Färbung. Gott kann! Auch wenn wir mit unserem Latein am Ende sind. Freundlichkeit aus begründeter Hoffnung, das wünsche ich Ihnen.
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Bibelbundes e.V.
Eine Inhaltsübersicht des neuen Hefts finden Sie hier.
Bibel und Gemeinde heißt die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift des Bibelbundes. Seit mehr als 100 Jahren finden interessierte Leser hier Bibelarbeiten, Aufsätze zu biblischen Themen, Hilfen zum eigenen Bibellesen, Antwort auf ihre Fragen zur Bibel und Zeitströmungen, Buchbesprechungen und mehr.
Bibel und Gemeinde richtet sich an engagierte Mitarbeiter in christlichen Gemeinden, an theologisch interessierte und wache Mitdenker und an jeden, der nach bibeltreuer Hilfe angesichts verbreiteter Infragestellung der Bibel sucht.
Die Hefte liegen im Foyer unseres Gemeinschaftshauses zum Mitnehmen bereit. Weitere Informationen über die Publikationen des Bibelbundes finden Sie hier.
Lesen Sie hier das Editorial von Thomas Jeising aus Heft 3/25.
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